Konzept

Wer kennt das nicht? Man ist schon etwas älter geworden, ist aber noch nicht wirklich alt und fühlt sich erst recht nicht so. Die Kinder sind aus dem Haus. Man steht fest im Beruf und denkt das ein und andere Mal daran, was sein wird wenn es dann wirklich heißt „Ruhestand“.

Man möchte gar nicht ruhig sein, sondern noch viel erleben, reisen, alles das tun was in der Zeit vorher bedingt durch Kinder, Familie oder Beruf hinten an stand. Diese Zeit sollte einem selbst gehören. Man hält sich vor Augen was hat man jetzt und merkt, dass noch einmal eine Veränderung gut tun würde. Das Haus oder die Wohnung ist zu groß, es deuten sich vielleicht erste größere Reparaturen an. Die Frage kommt: „Was soll ich mit dem Obergeschoss, welches nur für die Kinder gebaut wurde passieren? Komm ich da später noch hoch?“. Für diesen neuen Lebensabschnitt soll im Gutshof Rakow eine Lösung angeboten werden. 


Der Aufbau 

Direkt an den Gutspark, aber völlig abgetrennt vom Hotelbetrieb soll die geschlossene Wohnanlage (umzäunt mit einer Laubhecke und über eine Schrankenanlage erreichbar)errichtet werden. Der gesamte Wohnpark soll 80 Häuser auf insgesamt 63000 m² umfassen. Dem Zweck des Wohnparks entsprechend sind für die zukünftigen Bewohner Häuser im Bungalowstil geplant. Bestandteil der Feinplanung für jeden zukünftigen Bewohner ist weiterhin die Gestaltung seines „persönlichen“ Hauses mit allen Gestaltungsvarianten. Diese beinhalten die unterschiedlichen Fassaden, Anbauten, Carports, Kamine etc. Hier ist durch den Bebauungsplan lediglich ein rotes Flachdach vorgeschrieben.

Um den Bewohnern die Sicherheit zu geben in diesen eigenen 4 Wänden auch im Alter ohne Probleme leben zu können ist das Haus so konzipiert, das adaptive intelligente Hilfssysteme ein Ambient Assisted Living ermöglichen. In allen Häusern können weitere AAL-Systeme wie beispielsweise Videotelefonie, mit dem Fernsehgerät als Monitor, Daten wie Puls, Glukose, Blutdruck usw. aufgenommen und dem Arzt übermittelt werden. Außerdem kann auch ein Notrufsystem angeschlossen sein, so dass im Ernstfall schnelle Hilfe garantiert ist. Das System wird die Kommunikation zwischen den Bewohnern als auch zum Servicecenter, zur Apotheke, zum Arzt, zur Schrankenanlage der Wohnanlage etc. garantieren und lässt sich beliebig erweitern.

 

Das Haus

Hier sehen Sie einen einfachen, möglichen, Entwurf eines Hauses für den Wohnpark. Natürlich sind individuelle Wünsche im Rahmen der Auflagen möglich. 

 

 

Mitsprache und Barrierefreiheit         

Der jeweilige Eigentümer von Haus und Grundstück ist gleichzeitig Mitglied der Eigentümergesellschaft, die auch die entsprechende Wohnparkordnung beschließt. Dabei ist es dem Charakter der Anlage entsprechend so, dass zwischen den einzelnen Grundstücken keine Zäune gesetzt werden, sondern das nur unmittelbar am Haus Blumenbeete etc. angelegt werden sollen. Alle verbleibenden Rasenflächen, Gewässer, Anpflanzungen, Solitärbäume, damit der Parkcharakter erhalten bleibt, werden von der Wohnanlagenverwaltung gepflegt.

 

So können viele Probleme die sich ergeben wenn man in Urlaub fahren möchte, oder sonst keine Zeit hat wie Rasen mähen, Hecke schneiden usw. gar nicht erst auftreten.

 

Wohnen mit Urlaubsfeeling - ohne Sorgen

Die einzelnen Bewohner der Wohnanlage können die gesamte Infrastruktur der Gutsanlage bei Bedarf mit nutzen. Dies umfasst die Wellnesseinrichtungen wie Saunen, Fitness, Schwimmbecken und alle anderen Themen- und Gemeinschaftsräume. Abgesehen von der Nutzung der Freizeiteinrichtungen ist sicherlich auch die Nutzung der Serviceeinrichtungen wie Housekeeping, Mahlzeitenversorgung, Fahrdienst, Poststelle usw. möglich. Weiterhin ist bei Bedarf ebenfalls an einen Vertrag mit einem Seniorenpflegedienst und für alle Fälle auch an die Möglichkeit der stationären Pflege in 2 Häusern in der Nähe gedacht. Dies bedeutet, dass niemand der einmal nach Rakow gezogen ist sich jemals Gedanken darüber machen muss einmal in eine andere Umgebung (Pflegeheim) umzuziehen, sondern immer in vertrauter Umgebung mit bekannten Nachbarn bleiben kann.

 

Neben den bisher genannten Vorteilen heißt das Leben in der Wohnanlage aber auch, gemeinsam etwas unternehmen zu können, wofür sich die Räume im Gutshaus hervorragend eignen. Dazu gibt es genug Beispiele: Der eine spielt gerne Schach, der nächste nutzt die Bibliothek, der Dritte schaut lieber in Gemeinschaft Fußballbundesliga oder geht mit anderen ins Theater, während wieder ein anderer einen Englischkurs organisiert, damit die Gemeinschaft noch interessanter wird.

 

So ist immer alles auch in Gemeinschaft möglich, muss es aber nicht, denn man kann sich jederzeit in seine eigenen vier Wände zurückziehen.